Leckanzeiger
Leckanzeige-Geräte
Auch hier gibt es diverse Geräte, die unterschiedlich funktionieren:
LAG 13 und 14 ER
Diese Leckanzeiger funktionieren auf Flüssigkeitsbasis. Bei einem doppelwandigen Tank befindet sich zwischen der Außen- und Innenwand eine Flüssigkeit (Antifrogen).
Der gesamte Zwischenraum ist mit dieser Flüssigkeit befüllt. Über dem Tank wird ein ca. 5 Liter Behälter ebenfalls mit dieser Flüssigkeit befüllt. Dieser Behälter hat Verbindung zu der Zwischenwand. In den Behälter wird eine Sonde installiert, welche bei Nichteintauchen in Flüssigkeit den Widerstand ändert und somit einen Alarm auslöst.
Warum läuft diese Flüssigkeit weg?
Entweder sie ist verdampft, hat sich durch Kälte vermindert oder aber die äußere oder die innere Wand des Tanks hat ein Leck. Da der Tank aber doppelwandig ist, läuft kein wassergefährdender Stoff aus.
Leckanzeiger auf Vakuumbasis z.B. Eurovac NV
Diese Leckanzeiger funktionieren fast so wie Flüssigkeits-Leckanzeiger. Im Zwischenraum befindet sich eben nur keine Flüssigkeit, sondern er wird evakuiert (die Luft wird herausgesaugt).
An die Zwischenwand wird das Leckanzeige-Gerät angeschlossen. Der Unterdruck wird ständig kontrolliert. Sollte der Unterdruck fallen, schaltet sich ab einem bestimmten Punkt eine im Leckanzeiger montierte Unterdruckpumpe ein, die den Unterdruck wieder auf das vordefinierte Maß anhebt.
Sollte die Pumpe dieses nicht schaffen, da die Undichtigkeit zu groß ist (Außen- oder Innenwand des Tanks), ertönt ebenfalls ein Alarm.
Es läuft aber wieder keine wassergefährdende Flüssigkeit aus.
Leckanzeiger auf Druckbasis
Diese Leckanzeiger funktionieren wie die Vakuum-Leckanzeiger, eben nur mit Druck – zum Teil mit Umgebungsdruck oder bei einigen Geräten auch mit Stickstoff.
Die Überdruckgeräte werden in der Regel bei der Lagerung von leicht brennbaren Flüssigkeiten verwendet, weil man verhindern möchte, dass brennbare Flüssigkeiten in das Leckanzeige-Gerät gesaugt werden. Es könnte zu einer Explosion führen. Hierfür gibt es allerdings auch EX geschützte Leckanzeiger.
Weitere Informationen finden Sie bei AFRISO-EURO-INDEX GmbH, die uns auch die Bilder zur Verfügung gestellt haben .